Nachhaltigkeit bzw. Sustainability ist in aller Munde, bei Umweltaktivisten, NGOs und Politikern, aber auch bei Wirtschaftsvertretern und Konzernlenkern. Denn seit diesem Jahr verpflichtet die Europäische Union viele Unternehmen dazu, detailliert zu Nachhaltigkeitsaspekten zu berichten, die ökologische, soziale und Governance-Aspekte (ESG) integriert (Näheres dazu, welche Unternehmen wann von der Berichtspflicht betroffen sind, finden Sie in unserem Artikel „Umsetzung der CSRD“).
Die Umsetzung der betreffenden Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stellt die Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, bietet jedoch gleichzeitig die Chance für eine zukunftssichere Aufstellung. Es gibt eine Reihe von Erfolgsfaktoren und Fallstricke, die bei der Implementierung zu beachten sind.
Erfolgsfaktoren bei der Implementierung der CSRD
- 1. Frühzeitige Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse
Ein Schlüssel zum Erfolg ist die rechtzeitige Durchführung einer umfassenden Wesentlichkeitsanalyse, die interne und externe Stakeholder berücksichtigt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die für das eigene Unternehmen wesentlichen Themen identifizieren, z.B. direkte Produktionsfolgen, Transportverkehre oder auch hoher Personaleinsatz entlang der Wertschöpfungskette. Die Wesentlichkeitsanalyse soll auf unmittelbare wirtschaftliche Risiken abzielen und die Auswirkungen des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft berücksichtigen. Eine klare Dokumentation und jährliche Überprüfung dieses Prozesses stellen sicher, dass das Unternehmen auf neue Entwicklungen flexibel reagieren kann.