„Real World Evidence“ ist dabei, zum Buzzword der Gesundheitsbranche zu werden. Ob als kosten- und zeitsparende Ergänzung zu „Randomized Controlled Trials“ in der Pharmaforschung, als Basis für KI-basierte Diagnostik, personalisierte Medizin oder die Zertifizierung beziehungsweise den Wirksamkeitsnachweis von Digitalen Gesundheitsanwendungen: die nicht zuletzt auch wirtschaftliche Bedeutung von „Real World Evidence“ als Fundament der Datenmedizin steht inzwischen außer Frage. Da überrascht es nicht, dass es in den letzten Monaten vielen zumeist amerikanischen Startups gelungen ist, erhebliche Finanzierungsmittel für die Entwicklung von „Real World Evidence“-Plattformen zu erhalten. In Deutschland und Europa steht diese Entwicklung dagegen noch am Anfang.
In den Vereinigten Staaten hat in den letzten Monaten eine Kategorie von Startups hohe Funding-Summen eingesammelt, die hierzulande noch kaum auf dem Radar ist: sogenannte „Real World Evidence“-Plattformen, die medizinische Behandlungsdaten aus verschiedenen Quellen aggregieren und damit medizinische Forschungsprojekte unterstützen. Dazu gehören unter anderem: